In his letter, Karol Nawrocki, Ph.D. expressed his concern about the behaviors appearing in the public space of the Federal Republic of Germany using the symbols of the Third Reich, which is evidence of strong resentments referring to the totalitarian ideology of National Socialism.
In the letter it is pointed out that
conscious negligence of subsequent authorities of the Federal Republic of Germany with regard to prosecuting the criminals responsible for the death of millions of victims of the crime industry that started to operate on a large scale after Adolf Hitler seized power in 1933; relativizing the liability for starting the Second World War; failing to indicate the nationality of the perpetrators of war atrocities; using the term “Polish concentration camps” allegedly in the geographical context only; and finally, publicly dismissing the claims for reparations for the suffering caused, bring about such effects. For some citizens of the modern Germany, the Third Reich embodies a proud and strong state aspiring to the role of a world leader, not taking into consideration its dark side with a plethora of the crimes committed and the genocidal ideology followed by the NSDAP members.
IPN President also remarked that
Building historical sensitivity based on truth is a difficult and lengthy process. However, it has tangible results in the long term. I do believe that as a result of our common efforts, the Germans, particularly the young ones, will understand that Hitler’s totalitarian system built upon hatred and contempt for other people was immense evil. In fact, it led to the death of millions of victims, particularly putting the Jews and my Compatriots – the Poles – through pain.
Karol Nawrocki stressed that
The past experience of my associates in conducting historical education based on reliable scientific research guarantees reaching the hearts and consciousness of the German citizens effectively. So that no citizen of the Federal Republic of Germany will ever raise their hand in the disgraceful Hitler salute; so that no one will ever sing the songs of the criminals wearing the uniforms of the Wehrmacht or other military formations; and so that no one will ever create neo-Nazi organizations.
Der Präsident des Instituts für Nationales Gedenken (IPN), Dr. Karol Nawrocki, hat ein Schreiben an die Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger gerichtet und darin angeboten in Deutschland Bildungsaktivitäten durch Pädagogen und Historiker des IPN durchzuführen.
In seinem Schreiben äußerte Dr. Karol Nawrocki seine Besorgnis über die im öffentlichen Raum der Bundesrepublik Deutschland vorkommenden Vorfälle von der Verwendung der Symbolik des Dritten Reiches, die von starken Ressentiments gegenüber der totalitären Ideologie des Nationalsozialismus zeugen.
Im Schreiben wurden darauf hingewiesen, dass
bewusste Versäumnisse weiterer Bundesregierungen in der Strafverfolgung von Verbrechern, die den Tod von Millionen von Opfern der nach der Hitlers Machergreifung 1933 massenhaft ausgeführten Verbrechenindustrie zu verantworten hatten, ferner Relativierung der Verantwortung für die Auslösung des Zweiten Weltkriegs, Unterlassen von Angaben zur Nationalität von Tätern der Kriegsgräueln, Verwendung des Begriffs "polnische Konzentrationslager" in angeblich rein geografischer Hinsicht und schließlich öffentliche Abwertung der Forderungen nach Kriegsreparationen für die angerichteten Schaden, haben dazu geführt. Für einige Bürger des heutigen Deutschlands verkörpert das Dritte Reich ein stolzer und starker Staat, der eine führende Rolle in der Welt angestrebt hat. Dabei werden die Schattenseiten des Dritten Reiches mit den ungeheuerlichen Verbrechen und der völkermörderischen Ideologie der NSDAP-Mitglieder außer Acht gelassen.
Der Präsident des Institus für Nationales Gedanken hat ferner aufmerksam gemacht:
Es ist ein schwerer und langwieriger Prozess die historisch-politischen Sensibilität auf der Basis der Wahrheit aufzubauen. In langfristiger Perspektive bringt er aber messbare Ergebnisse. Ich glaube fest daran, ein gemeinsames Bemühen wird den Deutschen, hauptsächlich den jungen Generationen bewusst machen, wie böse das totalitäre System des Hitlerregimes war, das auf Hass und Verachtung gegenüber anderen Menschen aufgebaut war. Es hatte doch Tod von Millionen von Opfern zur Folge, von dem vor allem die Juden und meine Landsleute, die Polen betroffen waren.
Karol Nawrocki betont:
Die bisherigen Erfahrungen meiner Kollegen in der Durchführung von Geschichtsunterricht auf der Grundlage solider wissenschaftlicher Forschung sind eine Garantie dafür, dass es gelingt, die Herzen und das Bewusstsein der deutschen Bürger zu erreichen. Damit kein deutscher Bürger jemals wieder die Hand zum schändlichen Nazi-Gruß erhebt; damit niemand mehr die Lieder der Verbrecher in den Uniformen der Wehrmacht oder anderer bewaffneter Formationen singt; damit niemand mehr neonazistische Organisationen bildet.
Eine Übersetzung des gesamten Schreibens aus dem Deutschen ins Polnische ist der Mitteilung beigefügt.