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27.05.2021

One of the co-founders of the independent Polish Army has been commemorated at the site of the former KL Sachsenhausen camp

27 May 2021 marks the 81st anniversary of the death of General Bolesław Jerzy Roja at the Sachsenhausen concentration camp. The ceremonial unveiling of the monument is going to take place as soon as the pandemic situation improves.

General Roja, Photo: NAC

     

 

In connection with the anniversary, on 16 June, at 4 p.m., the Institute of National Remembrance and the City of Kielce authorities, in cooperation with Sachsenhausen Memorial and Museum, are organizing an online conference on the figure of General Roja and the extermination of the Polish nation by the regime of the Third Reich. The details of the event will be provided in a separate announcement. The ceremonial unveiling of the commemoration will most probably take place in September, on the anniversary of the outbreak of World War II.

The monument is placed next to the pedestal dedicated to General Stefan Rowecki alias “Grot”, near the camp command building. Both officers were associated with the city of Kielce, which has been cooperating with memorial institutions in Berlin for years.

The monument was erected at the request of veterans from the “Czwartak” National Remembrance Association in Kielce, which was addressed to the Mayor of Kielce. The creation of the monument is the result of many years’ cooperation between the City of Kielce authorities,  memorial institutions in Berlin and the Institute of National Remembrance, which co-financed the commemoration. The long-term exchange of historians and educators from Kielce and Brandenburg, implemented by the City of Kielce, and the support of the Institute of National Remembrance, the co-founder of the commemoration, played a key role in the success of the project.

The arrangements with German partners took almost two years, and over that time, the City of Kielce, in cooperation with the “Czwartak” National Remembrance Association, the KL Sachsenhausen Memorial and Museum and historians from Poland, collected extensive source material documenting the General’s life and death. On 16 December 2019, the Brandenburg Region Memorial Council, which had to approve the proposed commemoration, gave its consent.

The assistance of the Institute of National Remembrance was of key importance, as the IPN undertook to co-finance the construction of the memorial. It was erected on the 75th anniversary of the camp liberation and 80th anniversary of General Roja’s death in KL Sachsenhausen.

For people who were behind the commemoration idea, General Roja is a very special figure as one of the most important legionary leaders, as well as creator and commander of the famous 4th Infantry Regiment of the Polish Legions, formed in the spring of 1915 and in the interwar period stationed in Kielce. It is from this unit that a sentry platoon of nearly 68 soldiers was sent to Westerplatte in March 1939, the servicemen handpicked by the Regiment CO at that time, Col. Zygmunt Berling.

 

 

Mitbegründer der unabhängigen polnischen Armee wurde auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen gedacht

 

Am 27. Mai 2021 wird der 81. Todestag von General Bolesław Jerzy Roja in Sachsenhausen gefeiert. Offizielle Zeremonien zur Enthüllung des Denkmals werden stattfinden, sobald die sanitären Bedingungen es zulassen.

Im Zusammenhang mit dem Jahrestag veranstalten das Institut für Nationales Gedenken und die Stadt Kielce im Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen am 16. Juni um 16 Uhr eine Online-Konferenz über die Figur des Generals Roja und die Ausrottung der polnischen Nation durch das Regime des Dritten Reiches. Wir werden Sie in einer separaten Nachricht über die Details der Veranstaltung informieren. Die offizielle Enthüllung des Denkmals wird aller Voraussicht nach im September stattfinden, am Tag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs.

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Das Denkmal des Generals Roja steht neben dem schon vorhandenen Denkmal zum Gedenken an den General Stefan Rowecki, Tarnname Grot, in der Nähe des Gebäudes der Lagerkommandantur. Beide Offiziere sind mit der Stadt Kielce verbunden, die seit Jahren mit Gedenkstätten in Berlin zusammenarbeitet. Im Januar 2018 hat sich das Milieu der Kriegsveteranen und ehemaligen Gefangenen von Konzentrationslagern, die im Verein für Nationales Gedenken „Czwartak” in Kielce versammelt sind, an den Bürgermeister der Stadt Kielce mit der Bitte gewandt, Gespräche mit der Verwaltung des Museums und der Gedenkstätte KZ Sachsenhausen bezüglich des Gedenkens an den General Bolesław Jerzy Roja einzuleiten. Das Denkmal entstand dank der Zusammenarbeit der Stadverwaltung Kielce mit dem Institut für Nationales Gedenken, das dieses Vorhaben finanziert. Eine Schlüsselrolle für das Gelingen des Projekts spielten der langjährige Austausch von Historikern und Pädagogen aus Kielce und Brandenburg, der von der Stadt Kielce durchgeführt wurde, und die Unterstützung des Instituts für Nationales Gedenken, dem Mitinitiator des Gedenkens.

Gespräche zwischen den Mitarbeitern der Stadtverwaltung Kielce und den Partnern aus Deutschland dauerten fast zwei Jahre. In dieser Zeit hat die Stadt Kielce in Zusammenarbeit mit dem Verein für Nationales Gedenken „Czwartak”, sowie mit dem Museum und der Gedenkstätte KZ Sachsenhausen und mit Historikern aus Polen ein umfangreiches Quellenmaterial gesammelt, das das Leben des Generals sowie die Umstände seines Todes dokumentiert. Am 16. Dezember 2019 ist die Einwilligung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten eingegangen, die den Antrag der Stadt Kielce begutachtete.

Die Schlüsselrolle bei der Verwirklichung dieses Vorhabens hat die Hilfe des Instituts für Nationales Gedenken gespielt, das sich verpflichtete, den Denkmalbau zu finanzieren. Dieses Ereignis fällt mit dem 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers sowie mit dem 80. Jahrestag des Todes des Generals Roja in KZ Sachsenhausen zusammen.

Für die Initiatoren des Gedenkens ist der General Roja eine besondere Gestalt. Er wurde der Gründer des berühmten 4. Infanterieregiments der Polnischen Legionen, das im Frühling 1915 formiert wurde und in der Zwischenkriegszeit in Kielce stationierte. Im März 1939 schickte diese Einheit einen Wachtruppe nach Westerplatte, dessen Stärke etwa 68 Soldaten betrug. Alle wurden präzise ausgewählt, unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten von Oberst Zygmunt Berling, Kommandeur des 4. Legionärs-Infanterieregiments in Kielce.

 

 

 


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